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HämoPyrrollaktamUrie ist kein KryptoPyrrolUrie!

HPU (HämoPyrrolaktamUrie) und KPU (KryptoPyrrolUrie) sind Stoffwechselstörungen, die mit der Ausscheidung von bestimmten Stoffwechselprodukten im Urin in Verbindung stehen. Bei beiden treten sogenannte Pyrrole auf, jedoch in unterschiedlicher Form. HämoPyrrolaktamUrie betrifft eine genetisch bedingte Störung der Häm-Stoffwechsels, während KryptoPyrrolUrie erworben ist und jeder bekommen kann.

Unterschiede im Detail:

  • HämoPyrrolaktamUrie:
    • Vererbung: HämoPyrrolaktamUrie ist eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung, wobei mehr Frauen als Männer betroffen sind
    • Ausscheidung: Bei HämoPyrrolaktamUrie wird das Hydroxyhämopyrrollactam-Komplex, ein Abbauprodukt des Porphyrin-Stoffwechsels (Copro I).
    • Erkennung: Die Erkennung von HämoPyrrolaktamUrie ist oft schwierig, da die klassische Medizin diese Störung kaum berücksichtigt und sie oft lange unentdeckt bleibt.
    • Ursache: HämoPyrrolaktamUrie ist eine genetische Stoffwechselstörung, die den Häm-Stoffwechsel betrifft.
  • KryptoPyrrolUrie:
    • Erworben: KryptoPyrrolUrie kann durch äußere Einflüsse wie Schwermetallvergiftungen, Verletzungen oder Infektionen erworben werden.
    • Ausscheidung: Bei KPU werden mehrere Pyrrole erhöht ausgeschieden.
    • Erkennung: Der Nachweis von KryptoPyrrolUrie erfolgt mit dem Ehrlich-Reagenz, welches auch Pyrrole aus anderen Quellen erkennt wie z.B. aus Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmitteln oder Drogen/Alkohol.
    • Ursache: KryptoPyrrolUrie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter Schwermetallbelastungen und Defizite an Vitaminen und Mineralien oder veganer Ernährung.

Gemeinsamkeiten:

  • Beide, HämoPyrrolaktamUrie und KryptoPyrrolUrie, führen zu einer Ausscheidung von Pyrrolen im Urin.
  • Beide können zu verschiedenen Beschwerden und Symptomen führen, die sich durch Belastungssituationen verstärken können.
  • Beide Stoffwechselstörungen können lange Zeit symptomlos verlaufen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HämoPyrrolaktamUrie und KryptoPyrrolUrie zwar beide Stoffwechselstörungen im Zusammenhang mit Pyrrolen sind, jedoch unterschiedliche Ursachen und spezifische Ausscheidungsprodukte aufweisen. HämoPyrrolaktamUrie ist überwiegend genetisch bedingt, während KryptoPyrrolUrie erworben ist.